• Archiv 2022

      Archiv 2022

    • Projekte, Einzelveranstaltungen und Aktionen der Lokalen Partnerschaft für Demokratie“ in Herten:


      VORTRAG UND DISKUSSION MIT CHRISTIAN WEIßGERBER

      Christian Weißgerber, Kulturwissenschaftler und Philosoph, gehörte früher der rechten Szene an. 2010 stieg er aus. Sein früheres Leben verarbeitete er in dem Buch "Mein Deutschland! Warum ich ein Neonazi war". Heute möchte er mit Menschen darüber ins Gespräch kommen, wie Rechtsradikale insbesondere junge Menschen mit scheinbar logischen Argumenten für ihre Ideologien ködern. 

      Am 26. Januar 2022 kam er auf Einladung von "Demokratie leben!" nach Herten. Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen konzentrierte sich sein Vortrag auf die Radikalisierungsprozesse und deren individuelle sowie gesellschaftliche Auslöser. Die Veranstaltung im Städtischen Gymnasium mit anschließender Diskussion besuchten 150 Schüler*innen. Der Abendveranstaltung, die gleichzeitig live im Kultur- und Bildungskanal auf YouTube übertragen wurden, folgten rund 180 Hertener Bürger*innen.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von „Demokratie leben!“

      Projekte, Einzelveranstaltungen und Aktionen der Lokalen Partnerschaft für Demokratie“ in Herten:


      VORTRAG UND DISKUSSION MIT CHRISTIAN WEIßGERBER

      Christian Weißgerber, Kulturwissenschaftler und Philosoph, gehörte früher der rechten Szene an. 2010 stieg er aus. Sein früheres Leben verarbeitete er in dem Buch "Mein Deutschland! Warum ich ein Neonazi war". Heute möchte er mit Menschen darüber ins Gespräch kommen, wie Rechtsradikale insbesondere junge Menschen mit scheinbar logischen Argumenten für ihre Ideologien ködern. 

      Am 26. Januar 2022 kam er auf Einladung von "Demokratie leben!" nach Herten. Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen konzentrierte sich sein Vortrag auf die Radikalisierungsprozesse und deren individuelle sowie gesellschaftliche Auslöser. Die Veranstaltung im Städtischen Gymnasium mit anschließender Diskussion besuchten 150 Schüler*innen. Der Abendveranstaltung, die gleichzeitig live im Kultur- und Bildungskanal auf YouTube übertragen wurden, folgten rund 180 Hertener Bürger*innen.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • 1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      AUSSTELLUNG: DAS RECHT DER ANDEREN

      Vom 7. Januar bis 7. Februar 2022 war im „Demokratiefenster“ in der Ewaldstr. 9-11 die Ausstellung „Das Recht der Anderen“ zu sehen. Gezeigt wurden die zentralen Bemühungen der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Kampf gegen den Antisemitismus. Wichtige Aspekte waren die Gestaltung des christlich-jüdischen Gesprächs, die Entfaltung jüdischen Lebens in Deutschland und die Solidarität mit dem Staate Israel. Die Ausstellung war ohne Zugangsbeschränkungen und Anmeldung zu besichtigen. Zur Ausstellungseröffnung sprachen Bürgermeister Matthias Müller und Sylvia Löhrmann (Staatsministerin a. D., Sekretärin "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland").


      1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      AUSSTELLUNG: DAS RECHT DER ANDEREN

      Vom 7. Januar bis 7. Februar 2022 war im „Demokratiefenster“ in der Ewaldstr. 9-11 die Ausstellung „Das Recht der Anderen“ zu sehen. Gezeigt wurden die zentralen Bemühungen der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Kampf gegen den Antisemitismus. Wichtige Aspekte waren die Gestaltung des christlich-jüdischen Gesprächs, die Entfaltung jüdischen Lebens in Deutschland und die Solidarität mit dem Staate Israel. Die Ausstellung war ohne Zugangsbeschränkungen und Anmeldung zu besichtigen. Zur Ausstellungseröffnung sprachen Bürgermeister Matthias Müller und Sylvia Löhrmann (Staatsministerin a. D., Sekretärin "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland").


    • 1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      DER LETZTE RABBINER IN RECKLINGHAUSEN – VORTRAG MIT BILDERN

      Anlässlich des Holocaust-Gedenktages berichtete Gerda E. H. Koch, Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen, am 28. Januar 2022 in der VHS Herten über den letzten Rabbiner von Recklinghausen. Zwölf interessierte Hertener Bürger*innen besuchten die Veranstaltung.

      Dr. Selig Auerbach, geb. 1906, entstammte einer der bedeutendsten Rabbiner-Familien in Deutschland. Aufgewachsen in Hamburg, studierte er in Marburg, Berlin und Würzburg, promovierte 1933 zum Dr. phil. Zuvor schloss er seine Ausbildung zum Rabbiner ab. 1934 wurde Auerbach Bezirksrabbiner in Recklinghausen. In Folge der Pogromnacht musste er mit seiner Frau Hilda (geb. Fromm) und der eineinhalbjährigen Tochter Hanna Ende 1938 Deutschland fluchtartig verlassen.


      1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      DER LETZTE RABBINER IN RECKLINGHAUSEN – VORTRAG MIT BILDERN

      Anlässlich des Holocaust-Gedenktages berichtete Gerda E. H. Koch, Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen, am 28. Januar 2022 in der VHS Herten über den letzten Rabbiner von Recklinghausen. Zwölf interessierte Hertener Bürger*innen besuchten die Veranstaltung.

      Dr. Selig Auerbach, geb. 1906, entstammte einer der bedeutendsten Rabbiner-Familien in Deutschland. Aufgewachsen in Hamburg, studierte er in Marburg, Berlin und Würzburg, promovierte 1933 zum Dr. phil. Zuvor schloss er seine Ausbildung zum Rabbiner ab. 1934 wurde Auerbach Bezirksrabbiner in Recklinghausen. In Folge der Pogromnacht musste er mit seiner Frau Hilda (geb. Fromm) und der eineinhalbjährigen Tochter Hanna Ende 1938 Deutschland fluchtartig verlassen.


    • Gleichstellungsbeauftragte, Demokratie leben!:

      ONE BILLION RISING: TANZEN GEGEN GEWALT

      Wie in jedem Jahr setzte Herten am 14. Februar 2022 im Rahmen der Kampagne "One Billion rising" ein Zeichen gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen. Weltweit erobern am Valentinstag Frauen die Straße und tanzen gemeinsam zu dem Song "Break the Chain". Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde der Tanz, choreografiert von Patricia Kosinski, vorab aufgenommen. Das Video wurde auf der Internetseite der Stadt Herten und weiteren Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Zum Video geht es hier .

      Parallel wurde im "Demokratiefenster" in der Ewaldstr. 9-11 eine Ausstellung gezeigt, welche die Hertener Aktionen der letzten acht Jahre zu "One Billion Rising" dokumentierte. Im Fenster des Innenstadtbüros waren die Videos zu sehen.


      Gleichstellungsbeauftragte, Demokratie leben!:

      ONE BILLION RISING: TANZEN GEGEN GEWALT

      Wie in jedem Jahr setzte Herten am 14. Februar 2022 im Rahmen der Kampagne "One Billion rising" ein Zeichen gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen. Weltweit erobern am Valentinstag Frauen die Straße und tanzen gemeinsam zu dem Song "Break the Chain". Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde der Tanz, choreografiert von Patricia Kosinski, vorab aufgenommen. Das Video wurde auf der Internetseite der Stadt Herten und weiteren Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Zum Video geht es hier .

      Parallel wurde im "Demokratiefenster" in der Ewaldstr. 9-11 eine Ausstellung gezeigt, welche die Hertener Aktionen der letzten acht Jahre zu "One Billion Rising" dokumentierte. Im Fenster des Innenstadtbüros waren die Videos zu sehen.


    • HERTENER*INNEN DEMONSTRIEREN FÜR DEN FRIEDEN

      Ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzten am 4. März 2022 mehrere Hundert Bürger*innen vor dem Hertener Rathaus. Zur Kundgebung hatten der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ und die Stadt aufgerufen. In seiner Rede versicherte Bürgermeister Matthias Müller den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten Solidarität und Hilfe. „Dafür stehen wir hier, in der Mitte unserer Stadt: gegen Krieg und für Frieden.“ Solidarität zeigten auch Argiro Kamarianaki, stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates, Thomas Prinz vom Deutschen Gewerkschaftsbund und Johannes Gertz von „Pax Christi“ im Bistum Münster. Mit Friedensliedern von Hannes Wader, Reinhard Mey und John Lennons „Imagine“ rahmte Sänger Norbert Gerbig die Reden ein. 

      Infos für Geflüchtete aus der Ukraine gibt es auf der Homepage der Stadt Herten unter
      https://www.herten.de/start.html


      HERTENER*INNEN DEMONSTRIEREN FÜR DEN FRIEDEN

      Ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzten am 4. März 2022 mehrere Hundert Bürger*innen vor dem Hertener Rathaus. Zur Kundgebung hatten der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ und die Stadt aufgerufen. In seiner Rede versicherte Bürgermeister Matthias Müller den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten Solidarität und Hilfe. „Dafür stehen wir hier, in der Mitte unserer Stadt: gegen Krieg und für Frieden.“ Solidarität zeigten auch Argiro Kamarianaki, stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates, Thomas Prinz vom Deutschen Gewerkschaftsbund und Johannes Gertz von „Pax Christi“ im Bistum Münster. Mit Friedensliedern von Hannes Wader, Reinhard Mey und John Lennons „Imagine“ rahmte Sänger Norbert Gerbig die Reden ein. 

      Infos für Geflüchtete aus der Ukraine gibt es auf der Homepage der Stadt Herten unter
      https://www.herten.de/start.html


    • BUND-Naturerlebnisgarten:
      INTERKULTURELLER GARTEN
      1. März bis 31. Juli 2022

      In Herten lebende Frauen mit und ohne Fluchtgeschichte erhielten die Möglichkeit, einander zu begegnen – und zwar in der Natur. Beim gemeinsamen Gärtnern tauschten sie ihre Erfahrungen aus, wobei jede ihre persönlichen Fähigkeiten und Kenntnisse einbrachte. Berührungsängste und Vorurteile wurden abgebaut. Gespräche zu aktuellen Themen wie die Landtagswahl NRW im Vergleich zu den Wahlen in den Herkunftsländern der immigrierten Frauen stärkten den interkulturellen Dialog. Kinder wurden separat betreut, so hatten die Frauen Zeit für sich.


      BUND-Naturerlebnisgarten:
      INTERKULTURELLER GARTEN
      1. März bis 31. Juli 2022

      In Herten lebende Frauen mit und ohne Fluchtgeschichte erhielten die Möglichkeit, einander zu begegnen – und zwar in der Natur. Beim gemeinsamen Gärtnern tauschten sie ihre Erfahrungen aus, wobei jede ihre persönlichen Fähigkeiten und Kenntnisse einbrachte. Berührungsängste und Vorurteile wurden abgebaut. Gespräche zu aktuellen Themen wie die Landtagswahl NRW im Vergleich zu den Wahlen in den Herkunftsländern der immigrierten Frauen stärkten den interkulturellen Dialog. Kinder wurden separat betreut, so hatten die Frauen Zeit für sich.


    • Diakonisches Werk im Haus der Kulturen:

      UKRAINISCHER FRAUENTREFF

      15. März bis 31. Juli 2022

      Der Krieg in der Ukraine stellt auch Herten als Stadtgesellschaft vor neue Herausforderungen. Strukturen für eine zielgerichtete Hilfe müssen geschaffen werden. Doch ebenso ist es wichtig, Geflüchteten (zum übergroßen Teil Frauen und Kindern) Orte und Gelegenheiten anzubieten, wo sie sich austauschen, sich gegenseitig stärken und wo nötig psychosozial unterstützen können. Zunächst bis zum 31. Juli 2022 bot das Haus der Kulturen immer mittwochs, von 15 bis 17 Uhr einen Begegnungsraum für geflüchtete Frauen aus der Ukraine an. Für eine Betreuung der Kinder wurde gesorgt.


      Diakonisches Werk im Haus der Kulturen:

      UKRAINISCHER FRAUENTREFF

      15. März bis 31. Juli 2022

      Der Krieg in der Ukraine stellt auch Herten als Stadtgesellschaft vor neue Herausforderungen. Strukturen für eine zielgerichtete Hilfe müssen geschaffen werden. Doch ebenso ist es wichtig, Geflüchteten (zum übergroßen Teil Frauen und Kindern) Orte und Gelegenheiten anzubieten, wo sie sich austauschen, sich gegenseitig stärken und wo nötig psychosozial unterstützen können. Zunächst bis zum 31. Juli 2022 bot das Haus der Kulturen immer mittwochs, von 15 bis 17 Uhr einen Begegnungsraum für geflüchtete Frauen aus der Ukraine an. Für eine Betreuung der Kinder wurde gesorgt.


    • „HALTUNG ZEIGEN“ GEGEN RASSISMUS

      Vom 14. bis 27. März 2022 fanden die UN-Wochen gegen Rassismus statt. „Haltung zeigen“ hieß das Motto und war gleichzeitig ein Aufruf, sich an den Aktionen gegen Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu beteiligen. Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen fanden auch in Herten statt. Eine Auswahl finden Sie im Anschluss.


      „HALTUNG ZEIGEN“ GEGEN RASSISMUS

      Vom 14. bis 27. März 2022 fanden die UN-Wochen gegen Rassismus statt. „Haltung zeigen“ hieß das Motto und war gleichzeitig ein Aufruf, sich an den Aktionen gegen Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu beteiligen. Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen fanden auch in Herten statt. Eine Auswahl finden Sie im Anschluss.

    • GEDENKPLATTEN FÜR DIE JÜDISCHE FAMILIE ZWIEBEL

      "Jüdisches Leben in Herten" hieß ein Projekt, das Anfang 2022 in der Erich-Klausener-Schule stattfand. Mit Unterstützung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit begaben sich die Schüler*innen auf Spurensuche und recherchierten die Lebens- und Leidensgeschichte jüdischer Familien in Herten. Zum Auftakt der UN-Wochen gegen Rassismus wurden am 15. März 2022 vor dem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der jüdischen Familie Zwiebel zwei Gedenkplatten verlegt. Die Familie hatte in der Geschwisterstr. 38 in Westerholt ein Möbelgeschäft geführt. Alle Mitglieder der Familie wurden vom Nazi-Regime deportiert und starben später im KZ. Das Haus der Familie wurde enteignet und von der NSDAP-Ortsgruppe Westerholt übernommen. Die Verlegung der Gedenkplatten fand im Beisein von Bürgermeister Matthias Müller und Gerda E. H. Koch vom Verein für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit statt.

      Im Anhang finden Sie die Rede der Schüler*innen und ihre Stellungnahme gegen Rassismus für den Frieden: Familie Zwiebel.pdf  und Stellungnahme gegen Rassismus für den Frieden.pdf

      Die Veranstaltung war eine Kooperation der Erich-Klausener-Schule, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und „Demokratie leben!“  und wurde gefördert von „Demokratie leben!“

      GEDENKPLATTEN FÜR DIE JÜDISCHE FAMILIE ZWIEBEL

      "Jüdisches Leben in Herten" hieß ein Projekt, das Anfang 2022 in der Erich-Klausener-Schule stattfand. Mit Unterstützung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit begaben sich die Schüler*innen auf Spurensuche und recherchierten die Lebens- und Leidensgeschichte jüdischer Familien in Herten. Zum Auftakt der UN-Wochen gegen Rassismus wurden am 15. März 2022 vor dem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der jüdischen Familie Zwiebel zwei Gedenkplatten verlegt. Die Familie hatte in der Geschwisterstr. 38 in Westerholt ein Möbelgeschäft geführt. Alle Mitglieder der Familie wurden vom Nazi-Regime deportiert und starben später im KZ. Das Haus der Familie wurde enteignet und von der NSDAP-Ortsgruppe Westerholt übernommen. Die Verlegung der Gedenkplatten fand im Beisein von Bürgermeister Matthias Müller und Gerda E. H. Koch vom Verein für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit statt.

      Im Anhang finden Sie die Rede der Schüler*innen und ihre Stellungnahme gegen Rassismus für den Frieden: Familie Zwiebel.pdf  und Stellungnahme gegen Rassismus für den Frieden.pdf

      Die Veranstaltung war eine Kooperation der Erich-Klausener-Schule, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und „Demokratie leben!“  und wurde gefördert von „Demokratie leben!“

    • „Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ und „Kirche auf dem Markt“:
      INFOSTAND AUF DEM HERTENER WOCHENMARKT

      An den UN-Wochen gegen Rassismus beteiligten sich auch der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ und „Kirche auf dem Markt“. An einem gemeinsamen Infostand auf dem Wochenmarkt in der Innenstadt luden sie am 18. März 2022 Bürger*innen zu Gesprächen ein und sammelten Unterschriften für die Hertener Erklärung Herten zeigt Haltung .

      „Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ und „Kirche auf dem Markt“:
      INFOSTAND AUF DEM HERTENER WOCHENMARKT

      An den UN-Wochen gegen Rassismus beteiligten sich auch der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ und „Kirche auf dem Markt“. An einem gemeinsamen Infostand auf dem Wochenmarkt in der Innenstadt luden sie am 18. März 2022 Bürger*innen zu Gesprächen ein und sammelten Unterschriften für die Hertener Erklärung Herten zeigt Haltung .

    • VORTRAG UND DISKUSSION MIT CHRISTIAN WEIßGERBER

      Christian Weißgerber, Kulturwissenschaftler und Philosoph, gehörte früher der rechten Szene an. 2010 stieg er aus. Sein früheres Leben verarbeitete er in dem Buch „Mein Deutschland! Warum ich ein Neonazi war“.  Heute möchte er mit Menschen darüber ins Gespräch kommen, wie Rechtsradikale insbesondere junge Menschen mit scheinbar logischen Argumenten für ihre Ideologien ködern. Am 21. März 2022, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, war er in der Rosa-Parks-Schule zu Gast. Rund 40 Schüler*innen besuchten die Veranstaltung.

      Ausführliche Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Pressemitteilung Radikalisierung braucht Lebenskrisen der Rosa-Parks-Schule.

      Die geschlossene Schulveranstaltung war eine Kooperation von  „Demokratie leben!“ mit der Rosa-Parks-Schule. Sie wurde gefördert von „Demokratie leben!“

      VORTRAG UND DISKUSSION MIT CHRISTIAN WEIßGERBER

      Christian Weißgerber, Kulturwissenschaftler und Philosoph, gehörte früher der rechten Szene an. 2010 stieg er aus. Sein früheres Leben verarbeitete er in dem Buch „Mein Deutschland! Warum ich ein Neonazi war“.  Heute möchte er mit Menschen darüber ins Gespräch kommen, wie Rechtsradikale insbesondere junge Menschen mit scheinbar logischen Argumenten für ihre Ideologien ködern. Am 21. März 2022, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, war er in der Rosa-Parks-Schule zu Gast. Rund 40 Schüler*innen besuchten die Veranstaltung.

      Ausführliche Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Pressemitteilung Radikalisierung braucht Lebenskrisen der Rosa-Parks-Schule.

      Die geschlossene Schulveranstaltung war eine Kooperation von  „Demokratie leben!“ mit der Rosa-Parks-Schule. Sie wurde gefördert von „Demokratie leben!“

    • VHS Herten und Haus der Kulturen:
      RECHTE SYMBOLE (ER)KENNEN

      Hinter welchen Zeichen, Codes und Kürzeln sich menschenfeindliche, antisemitische oder gewaltverherrlichende Ideologien verstecken, erklärte Zühtü Baritoglu vom Haus der Kulturen am 23. März 2022 in der VHS Herten. Im Anschluss der Veranstaltung bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Herter Erklärung Herten zeigt Haltung zu unterschreiben.

      Die Veranstaltung war eine Kooperation der VHS mit dem Haus der Kulturen.

      VHS Herten und Haus der Kulturen:
      RECHTE SYMBOLE (ER)KENNEN

      Hinter welchen Zeichen, Codes und Kürzeln sich menschenfeindliche, antisemitische oder gewaltverherrlichende Ideologien verstecken, erklärte Zühtü Baritoglu vom Haus der Kulturen am 23. März 2022 in der VHS Herten. Im Anschluss der Veranstaltung bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Herter Erklärung Herten zeigt Haltung zu unterschreiben.

      Die Veranstaltung war eine Kooperation der VHS mit dem Haus der Kulturen.

    • „Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“

      AKTION MIT INFOTISCH GEGEN RASSISMUS UND DISKRIMINIERUNG 

      Am 25. März 2022 lud der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ zu einem Aktionsvormittag vor dem Hertener Glashaus ein. Vertreter*innen des Runden Tisches waren vor Ort, um mit Bürger*innen ins Ge-spräch zu kommen und über die vielfältigen Aspekte von (Alltags)-Rassismus zu informieren. Mit einer ungewöhn-lichen Kunstaktion sprachen sich rund 150 Schüler*innen der weiterführenden Schulen gegen Rassismus, Intoleranz und Ausgrenzung aus. Ihre Gedanken hierzu hatten sie auf fantasievoll gestalteten Figuren aus Pappe festgehalten, die sie in der Fußgängerzone präsentierten. Gleichzeitig sammelten sie 300 Unterschriften für die Hertener Erklärung  Herten zeigt Haltung . An der Kunstaktion beteiligten sich viele weitere Vereine und Institutionen, wie z. B. der Falkentreff, das Jugendzentrum Nord, die Blaue Moschee und das Frauencafé vom Haus der Kulturen.

      Die Veranstaltung war eine Kooperation des „Runden Tisches gegen Rassismus und für Demokratie“ und dem Künstler Adnan Kassim. Sie wurde gefördert von „Demokratie leben!“

      „Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“

      AKTION MIT INFOTISCH GEGEN RASSISMUS UND DISKRIMINIERUNG 

      Am 25. März 2022 lud der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ zu einem Aktionsvormittag vor dem Hertener Glashaus ein. Vertreter*innen des Runden Tisches waren vor Ort, um mit Bürger*innen ins Ge-spräch zu kommen und über die vielfältigen Aspekte von (Alltags)-Rassismus zu informieren. Mit einer ungewöhn-lichen Kunstaktion sprachen sich rund 150 Schüler*innen der weiterführenden Schulen gegen Rassismus, Intoleranz und Ausgrenzung aus. Ihre Gedanken hierzu hatten sie auf fantasievoll gestalteten Figuren aus Pappe festgehalten, die sie in der Fußgängerzone präsentierten. Gleichzeitig sammelten sie 300 Unterschriften für die Hertener Erklärung  Herten zeigt Haltung . An der Kunstaktion beteiligten sich viele weitere Vereine und Institutionen, wie z. B. der Falkentreff, das Jugendzentrum Nord, die Blaue Moschee und das Frauencafé vom Haus der Kulturen.

      Die Veranstaltung war eine Kooperation des „Runden Tisches gegen Rassismus und für Demokratie“ und dem Künstler Adnan Kassim. Sie wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • SCHÜLER*INNEN-SCOUTS ERHIELTEN DEN 13. ROSA-PARKS-AWARD

      Große Freude herrschte am 31. März 2022 in der Rosa-Parks-Schule. Fünf Schüler*innen der Oberstufe wurden für ihr besonderes politisches Engagement mit dem Rosa-Parks-Award geehrt. Cecile Berdys, Maximilian Mitzkus, Berta Sahitaj, Lara-Sophia Salber und Maximilian Scheibel wurden ausgezeichnet, weil sie Ende letzten Jahres Besucher*innen und Schülergruppen kenntnisreich durch die Ausstellung "Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball" geführt haben. Und das in ihrer Freizeit, selbst an Wochenenden. Die Laudatio hielten Sabine Weißenberg und Daniela Franken-Vahrenholt von "Demokratie leben!", die die Ausstellung ins Glashaus geholt hatten.


      SCHÜLER*INNEN-SCOUTS ERHIELTEN DEN 13. ROSA-PARKS-AWARD

      Große Freude herrschte am 31. März 2022 in der Rosa-Parks-Schule. Fünf Schüler*innen der Oberstufe wurden für ihr besonderes politisches Engagement mit dem Rosa-Parks-Award geehrt. Cecile Berdys, Maximilian Mitzkus, Berta Sahitaj, Lara-Sophia Salber und Maximilian Scheibel wurden ausgezeichnet, weil sie Ende letzten Jahres Besucher*innen und Schülergruppen kenntnisreich durch die Ausstellung "Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball" geführt haben. Und das in ihrer Freizeit, selbst an Wochenenden. Die Laudatio hielten Sabine Weißenberg und Daniela Franken-Vahrenholt von "Demokratie leben!", die die Ausstellung ins Glashaus geholt hatten.


    • Demokratie leben!:
      WÄHLEN IST ENTSCHEIDEND – ON TOUR

      Am 15. Mai 2022 wurde in NRW ein neuer Landtag in Nordrhein-Westfalen gewählt. Anlass genug, sich nicht nur zu fragen, welcher Partei und welchen Kandidat*innen man seine Stimme geben sollte, sondern auch, was die Stimme bewirkt. Als einer von 24 Standorten machte am 29. April 2022 der Bus von „Demokratie leben!“ am Hertener Glashaus Halt und lud insbesondere Jungwähler*innen zu einer spielerischen Auseinandersetzung mit den Themen rund um die Landtagswahl ein. Gespielt werden konnte einzeln oder in kleinen Gruppen. Beim Rätseln erfuhren die Teilnehmenden mehr über die Aufgaben der Abgeordneten und die Kompetenzverteilung zwischen Kommune, Land, Bund und EU. 


      Demokratie leben!:
      WÄHLEN IST ENTSCHEIDEND – ON TOUR

      Am 15. Mai 2022 wurde in NRW ein neuer Landtag in Nordrhein-Westfalen gewählt. Anlass genug, sich nicht nur zu fragen, welcher Partei und welchen Kandidat*innen man seine Stimme geben sollte, sondern auch, was die Stimme bewirkt. Als einer von 24 Standorten machte am 29. April 2022 der Bus von „Demokratie leben!“ am Hertener Glashaus Halt und lud insbesondere Jungwähler*innen zu einer spielerischen Auseinandersetzung mit den Themen rund um die Landtagswahl ein. Gespielt werden konnte einzeln oder in kleinen Gruppen. Beim Rätseln erfuhren die Teilnehmenden mehr über die Aufgaben der Abgeordneten und die Kompetenzverteilung zwischen Kommune, Land, Bund und EU. 


    • FLAGGE ZEIGEN FÜR VIELFALT UND TOLERANZ

      Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie lud der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ am 17. Mai 2022 zu einem Informationsstand vor dem Hertener Glashaus ein. Viele Bürger*innen nahmen das Angebot wahr und informierten sich in Gesprächen und über das ausliegende Informationsmaterial über die alltägliche Geschlechterdiskriminierung. Gleichzeitig wurden Unterschriften für die Hertener Erklärung „Herten zeigt Haltung“ gesammelt. Im Anschluss hissten die Gleich-stellungsbeauftragte der Stadt Herten, Alexandra Mielke, und der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Grunwald vor dem Rathaus die Regenbogenflagge – als ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.

      © Foto: Pressestelle der Stadt Herten


      FLAGGE ZEIGEN FÜR VIELFALT UND TOLERANZ

      Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie lud der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ am 17. Mai 2022 zu einem Informationsstand vor dem Hertener Glashaus ein. Viele Bürger*innen nahmen das Angebot wahr und informierten sich in Gesprächen und über das ausliegende Informationsmaterial über die alltägliche Geschlechterdiskriminierung. Gleichzeitig wurden Unterschriften für die Hertener Erklärung „Herten zeigt Haltung“ gesammelt. Im Anschluss hissten die Gleich-stellungsbeauftragte der Stadt Herten, Alexandra Mielke, und der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Grunwald vor dem Rathaus die Regenbogenflagge – als ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.

      © Foto: Pressestelle der Stadt Herten


    • LYDIA GAWRILOWA – ZUR ARBEIT GEZWUNGEN
      Eine Ausstellung im Demokratiefenster

      Vom 24. Mai bis zum 24. Juni 2022 war im Demokratiefenster die Ausstellung "Lydia Gawrilowa - Zur Arbeit gezwungen" zu sehen. Veranstalter*innen waren die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Herten", "Pax Christi" und "Herten ist bunt". Gawrilowa war als 18-Jährige im Juni 1942 aus Tanganrog in Russland nach Herten gekommen. In der Kohlenwäsche auf der Zeche Schlägel & Eisen und der Ziegeleifabrik in Disteln musste sie Zwangsarbeit leisten. Ihre Erinnerungen hat sie in einem Buch fest-gehalten. Viele interessierte Hertener*innen kamen zur Eröffnung ins Glashaus, bei der Auszüge aus ihrem Buch gelesen wurden. Zum Abschluss der Ausstellung fand am 26. Juni 2022 in der Schwarzkaue der ehemaligen Zeche Schlägel & Eisen in der Westerholter Straße eine literarische Matinee umrahmt von Musik statt.

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      LYDIA GAWRILOWA – ZUR ARBEIT GEZWUNGEN
      Eine Ausstellung im Demokratiefenster

      Vom 24. Mai bis zum 24. Juni 2022 war im Demokratiefenster die Ausstellung "Lydia Gawrilowa - Zur Arbeit gezwungen" zu sehen. Veranstalter*innen waren die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Herten", "Pax Christi" und "Herten ist bunt". Gawrilowa war als 18-Jährige im Juni 1942 aus Tanganrog in Russland nach Herten gekommen. In der Kohlenwäsche auf der Zeche Schlägel & Eisen und der Ziegeleifabrik in Disteln musste sie Zwangsarbeit leisten. Ihre Erinnerungen hat sie in einem Buch fest-gehalten. Viele interessierte Hertener*innen kamen zur Eröffnung ins Glashaus, bei der Auszüge aus ihrem Buch gelesen wurden. Zum Abschluss der Ausstellung fand am 26. Juni 2022 in der Schwarzkaue der ehemaligen Zeche Schlägel & Eisen in der Westerholter Straße eine literarische Matinee umrahmt von Musik statt.

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • VHS Herten:
      WIE KANN EINE GERECHTE(RE) WELT AUSSEHEN?
      Vortrag und Gespräch mit Alexander Trennheuse
      r

      Zu einer spannenden Diskussionsveranstaltung lud die VHS Herten am 2. Juni 2022 ins Glashaus ein. Wie kann eine gerechte(re) Welt aussehen? Und was ist überhaupt eine gerechte(re) Welt? Was bedeutet ein gerechtes Zusammenleben für eine Stadt wie Herten, die immer noch im Strukturwandel ist? Und wie können Einheimische und Zugewanderte in Zukunft dieses Zusammenleben gemeinsam gestalten? Nach seinem Vortrag diskutierte Alexander Trennheuser, Geschäftsführer des Vereins „Mehr Demokratie wagen e. V.“ mit zahlreichen interessierten Bürger*innen über diese und weitere Fragen. 


      VHS Herten:
      WIE KANN EINE GERECHTE(RE) WELT AUSSEHEN?
      Vortrag und Gespräch mit Alexander Trennheuse
      r

      Zu einer spannenden Diskussionsveranstaltung lud die VHS Herten am 2. Juni 2022 ins Glashaus ein. Wie kann eine gerechte(re) Welt aussehen? Und was ist überhaupt eine gerechte(re) Welt? Was bedeutet ein gerechtes Zusammenleben für eine Stadt wie Herten, die immer noch im Strukturwandel ist? Und wie können Einheimische und Zugewanderte in Zukunft dieses Zusammenleben gemeinsam gestalten? Nach seinem Vortrag diskutierte Alexander Trennheuser, Geschäftsführer des Vereins „Mehr Demokratie wagen e. V.“ mit zahlreichen interessierten Bürger*innen über diese und weitere Fragen. 


    • TACKE, JANKE UND CADER. EINE KOMÖDIE ÜBER RELIGIÖSE INTOLERANZ

      Am 25. Juni 2022 wurde im Siebenbürger Haus der Jugend die Komödie „Tacke, Janke und Cader“ gezeigt. Das Theaterstück von Victor Ion Popa wurde erstmals 1932 in Rumänien aufgeführt. Im Mittelpunkt stehen die Reibereien zwischen dem Christen Tacke und dem Juden Janke. Die Liebe ihrer Kinder zueinander droht an der Intoleranz der Eltern gegenüber der jeweils anderen Religion zu scheitern. Mit einer List kann der Moslem Cader den Disput schließlich schlichten. 

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      TACKE, JANKE UND CADER. EINE KOMÖDIE ÜBER RELIGIÖSE INTOLERANZ

      Am 25. Juni 2022 wurde im Siebenbürger Haus der Jugend die Komödie „Tacke, Janke und Cader“ gezeigt. Das Theaterstück von Victor Ion Popa wurde erstmals 1932 in Rumänien aufgeführt. Im Mittelpunkt stehen die Reibereien zwischen dem Christen Tacke und dem Juden Janke. Die Liebe ihrer Kinder zueinander droht an der Intoleranz der Eltern gegenüber der jeweils anderen Religion zu scheitern. Mit einer List kann der Moslem Cader den Disput schließlich schlichten. 

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • HERTENER BÜRGER*INNEN SAGEN „NEIN“ ZUM KRIEG

      Anlässlich des Antikriegstags am 1. September 2022 luden der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Herten zu einer Gedenkveranstal-tung ein. Veranstaltungsort war die Stele „Sagt Nein!“ an der Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Scherlebeck. Rund 50 Hertener Bürger*innen folgten der Einladung und setzten ein starkes Zeichen für den Frieden. „Frieden ist nicht selbstverständlich“, betonte Hertens stellvertretende Bürgermeisterin Nicole Barciaga. Und Thomas Prinz, Vorsitzender des DGB Herten, forderte ein Ende aller Kriege und Kriegshandlungen auf der Welt.

      Die Patenschaft für das Mahnmal übernehmen zukünftig die Mitglieder des Fördervereins Maschinenhaus Schacht V. Die ehemaligen Bergleute kennen die besondere Bedeutung des Ortes: Auf dem Gelände der 1929 stillgelegten Schachtanlage waren während des 3. Reichs Zwangsarbeiter*innen untergebracht.


      HERTENER BÜRGER*INNEN SAGEN „NEIN“ ZUM KRIEG

      Anlässlich des Antikriegstags am 1. September 2022 luden der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Herten zu einer Gedenkveranstal-tung ein. Veranstaltungsort war die Stele „Sagt Nein!“ an der Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Scherlebeck. Rund 50 Hertener Bürger*innen folgten der Einladung und setzten ein starkes Zeichen für den Frieden. „Frieden ist nicht selbstverständlich“, betonte Hertens stellvertretende Bürgermeisterin Nicole Barciaga. Und Thomas Prinz, Vorsitzender des DGB Herten, forderte ein Ende aller Kriege und Kriegshandlungen auf der Welt.

      Die Patenschaft für das Mahnmal übernehmen zukünftig die Mitglieder des Fördervereins Maschinenhaus Schacht V. Die ehemaligen Bergleute kennen die besondere Bedeutung des Ortes: Auf dem Gelände der 1929 stillgelegten Schachtanlage waren während des 3. Reichs Zwangsarbeiter*innen untergebracht.


    • INTERKULTURELLES STADTFEST "COME TOGETHER"

      Am 18. September 2022 fand im Glashaus Herten ein interkulturelles Stadtfest statt. Organisiert wurde das Fest vom Integrationsrat der Stadt Herten. Alle demokratischen Selbstorganisationen für Migrant*innen, Städtepartnerschafts-vereine, Schulen, Kindertagesstätten, außerschulische Bildungseinrichtungen, Vereine und sonstige Institutionen waren herzlich eingeladen, sich hieran zu beteiligen. Mit Tanz, Gesang, zahlreichen Mitmachaktionen und vielen kulinarischen Köstlichkeiten traten rund 500 Hertener Bürger*innen für Toleranz und Vielfalt, soziale Integration und interkulturelles Verständnis ein.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      INTERKULTURELLES STADTFEST "COME TOGETHER"

      Am 18. September 2022 fand im Glashaus Herten ein interkulturelles Stadtfest statt. Organisiert wurde das Fest vom Integrationsrat der Stadt Herten. Alle demokratischen Selbstorganisationen für Migrant*innen, Städtepartnerschafts-vereine, Schulen, Kindertagesstätten, außerschulische Bildungseinrichtungen, Vereine und sonstige Institutionen waren herzlich eingeladen, sich hieran zu beteiligen. Mit Tanz, Gesang, zahlreichen Mitmachaktionen und vielen kulinarischen Köstlichkeiten traten rund 500 Hertener Bürger*innen für Toleranz und Vielfalt, soziale Integration und interkulturelles Verständnis ein.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • ARGUMENTATIONSTRAINING GEGEN RECHTS

      Am 14. und 21. September 2022 veranstaltete "Demokratie leben!" zwei Argumentationstrainings gegen rechte und populistische Parolen. Am ersten Workshop nahmen 22 Schüler*innen des Städtischen Gymnasiums Herten teil. Auch der zweite Workshop, der allen interessierten Bürger*innen offenstand, war mit elf Teilnehmenden gut besucht. Nach einem Kurzfilm, der anschaulich in das Thema einführte, wurden die gängigsten Stammtisch-parolen beleuchtet. In kleinen und größeren Gruppen wurden Gegenstrategien entwickelt und gemeinsam im Plenum reflektiert. Ziel war es, den Teilnehmenden auf kurzweilige Weise ein ‚Mundwerkszeug‘ zu vermitteln, mit dem sie künftig demagogische, herabsetzende oder diffamierende Äußerungen wirkungsvoll parieren können. 


      ARGUMENTATIONSTRAINING GEGEN RECHTS

      Am 14. und 21. September 2022 veranstaltete "Demokratie leben!" zwei Argumentationstrainings gegen rechte und populistische Parolen. Am ersten Workshop nahmen 22 Schüler*innen des Städtischen Gymnasiums Herten teil. Auch der zweite Workshop, der allen interessierten Bürger*innen offenstand, war mit elf Teilnehmenden gut besucht. Nach einem Kurzfilm, der anschaulich in das Thema einführte, wurden die gängigsten Stammtisch-parolen beleuchtet. In kleinen und größeren Gruppen wurden Gegenstrategien entwickelt und gemeinsam im Plenum reflektiert. Ziel war es, den Teilnehmenden auf kurzweilige Weise ein ‚Mundwerkszeug‘ zu vermitteln, mit dem sie künftig demagogische, herabsetzende oder diffamierende Äußerungen wirkungsvoll parieren können. 


    • INTERKULTURELLE WOCHE IN HERTEN

      Vom 25. September bis 2. Oktober 2022 fand bundesweit die Interkulturelle Woche statt. Mit einem vielfältigen Programm aus Workshops, Seminaren und Filmvorführungen beteiligte sich die Stadt Herten an der Aktions-woche. Zum Abschluss der Woche, dem "Tag des Flüchtlings", lud der "Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie" wie in jedem Jahr zu einer Menschenkette durch die Innenstadt ein. Rund 180 Hertener*innen nahmen daran teil. In seiner Grußbotschaft rief Bürgermeister Matthias Müller zur Solidarität mit allen Geflüchteten auf. Renate Tellgmann trug die Friedensvision eines israelischen Kindes vor. Der Tag endete mit der Aktion „Gemeinsam an einen Tisch“. Bei selbst gekochten Speisen und Getränken aus aller "Herren" Länder und verschiedenen kulturellen Darbietungen kam man ins Gespräch.

      Die Interkulturelle Woche wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      INTERKULTURELLE WOCHE IN HERTEN

      Vom 25. September bis 2. Oktober 2022 fand bundesweit die Interkulturelle Woche statt. Mit einem vielfältigen Programm aus Workshops, Seminaren und Filmvorführungen beteiligte sich die Stadt Herten an der Aktions-woche. Zum Abschluss der Woche, dem "Tag des Flüchtlings", lud der "Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie" wie in jedem Jahr zu einer Menschenkette durch die Innenstadt ein. Rund 180 Hertener*innen nahmen daran teil. In seiner Grußbotschaft rief Bürgermeister Matthias Müller zur Solidarität mit allen Geflüchteten auf. Renate Tellgmann trug die Friedensvision eines israelischen Kindes vor. Der Tag endete mit der Aktion „Gemeinsam an einen Tisch“. Bei selbst gekochten Speisen und Getränken aus aller "Herren" Länder und verschiedenen kulturellen Darbietungen kam man ins Gespräch.

      Die Interkulturelle Woche wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • SPUREN JÜDISCHEN LEBENS IN HERTEN
      Ein Comic zeichnet das Leben von Salomon Loewenstein nach

      Im Rahmen des LWL-Projekts „Jüdisch hier – mediale Spurensuche in Westfalen“ begaben sich Vivien, Phoebe, Emirhan, Marc-Luca, René, Lara und Kim aus den Klassen 9a und 9b der Achtenbeckschule auf Spurensuche. Mit Unterstützung ihrer Klassenlehrerin Frau Koslowski, des Schulsozialarbeiters Jörg Steindes und des Stadtarchivs stießen sie auf die Geschichte von Dr. Salomon Loewenstein, einem jüdischen Arzt, der lange in Herten praktiziert hat und bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten ein anerkanntes Mitglied der Stadtgemeinschaft war. Seinen Lebensweg haben die Schüler*innen nun in einem Comic nachgezeichnet, um insbesondere Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren. Künstlerischer Leiter des Projekts war Cartoonist Michael Holtschulte. Wer die Ausstellung im Glashaus verpasst hat: Der Comic kann unter folgendem Link angeschaut werden: https://www.juedischespuren.lwl.org/de/ergebnisse/herten/


      SPUREN JÜDISCHEN LEBENS IN HERTEN
      Ein Comic zeichnet das Leben von Salomon Loewenstein nach

      Im Rahmen des LWL-Projekts „Jüdisch hier – mediale Spurensuche in Westfalen“ begaben sich Vivien, Phoebe, Emirhan, Marc-Luca, René, Lara und Kim aus den Klassen 9a und 9b der Achtenbeckschule auf Spurensuche. Mit Unterstützung ihrer Klassenlehrerin Frau Koslowski, des Schulsozialarbeiters Jörg Steindes und des Stadtarchivs stießen sie auf die Geschichte von Dr. Salomon Loewenstein, einem jüdischen Arzt, der lange in Herten praktiziert hat und bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten ein anerkanntes Mitglied der Stadtgemeinschaft war. Seinen Lebensweg haben die Schüler*innen nun in einem Comic nachgezeichnet, um insbesondere Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren. Künstlerischer Leiter des Projekts war Cartoonist Michael Holtschulte. Wer die Ausstellung im Glashaus verpasst hat: Der Comic kann unter folgendem Link angeschaut werden: https://www.juedischespuren.lwl.org/de/ergebnisse/herten/


    • GEMEINSAM STARK: DEMOKRATIEKONFERENZ IM HERTENER GLASHAUS

      Am 26. September 2022 fand nach langer Corona-Pause die erste Demokratiekonferenz wieder statt. Rund 90 Hertener Bürger*innen und Personen aus den verschiedensten Organisationen, Vereinen, Bündnissen, Verwaltung und Politik kamen ins Glashaus, um sich über den aktuellen Stand der „Lokalen Partnerschaft für Demokratie in Herten“ zu informieren. Gemeinsam wurde überprüft, inwieweit die Verabredungen zur Verbreitung der Hertener Erklärung „Herten zeigt Haltung“ umgesetzt wurden und welche Schritte in Zukunft nötig sind. Darüber hinaus wurden Ideen für die Demokratiekonferenz am 7. November 2022 gesammelt und Ideen für weitere Projekte erarbeitet.

      Ein besonderes Highlight war die Aufführung des Theaterstücks „TISCHmanieren“, eine Inszenierung von „Cactus – Junges Theater“ aus Münster in Kooperation mit der Rosa-Parks-Schule. Unter der Anleitung der Theaterpädago-gin Judith Suehrmann und ihrem Kollegen Jakob Reinhardt hatten die Schüler*innen in den letzten Wochen das Stück erarbeitet.

      Der Impulsvortrag von Anne Broden, Expertin im Themenbereich Rassismus, Antisemitismuskritik und Rechts-extremismusprävention, musste wegen Krankheit leider kurzfristig abgesagt werden.


      GEMEINSAM STARK: DEMOKRATIEKONFERENZ IM HERTENER GLASHAUS

      Am 26. September 2022 fand nach langer Corona-Pause die erste Demokratiekonferenz wieder statt. Rund 90 Hertener Bürger*innen und Personen aus den verschiedensten Organisationen, Vereinen, Bündnissen, Verwaltung und Politik kamen ins Glashaus, um sich über den aktuellen Stand der „Lokalen Partnerschaft für Demokratie in Herten“ zu informieren. Gemeinsam wurde überprüft, inwieweit die Verabredungen zur Verbreitung der Hertener Erklärung „Herten zeigt Haltung“ umgesetzt wurden und welche Schritte in Zukunft nötig sind. Darüber hinaus wurden Ideen für die Demokratiekonferenz am 7. November 2022 gesammelt und Ideen für weitere Projekte erarbeitet.

      Ein besonderes Highlight war die Aufführung des Theaterstücks „TISCHmanieren“, eine Inszenierung von „Cactus – Junges Theater“ aus Münster in Kooperation mit der Rosa-Parks-Schule. Unter der Anleitung der Theaterpädago-gin Judith Suehrmann und ihrem Kollegen Jakob Reinhardt hatten die Schüler*innen in den letzten Wochen das Stück erarbeitet.

      Der Impulsvortrag von Anne Broden, Expertin im Themenbereich Rassismus, Antisemitismuskritik und Rechts-extremismusprävention, musste wegen Krankheit leider kurzfristig abgesagt werden.


    • DEMOKRATIEFEST IN DER NEUEN ZECHE WESTERHOLT

      Am 22. Oktober 2022 fand auf Einladung der Integrationsagentur Herten und des Vereins Panik e. V. ein „Demokratiefest“ in der Neuen Zeche Westerholt in Gelsenkirchen statt. Von 15 bis 20 Uhr unterhielt ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Aktionskunst, Theater, Film und Tanz das Publikum. Gestartet wurde mit einem Friedensflashmob unter dem Titel „Bunte Taue“. „Bunte Taue“ verbindet die drei Stadtteile Bertlich, Hassel und Westerholt. Es macht die Begegnung der Menschen sichtbar. Ziel ist es, Menschen an ihrem Stadtteil teilhaben zu lassen und sie zusammenzubringen. Eine Zusammenfassung der Aktion finden Sie auf YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=cj765wguPAI 

      Die Veranstaltung wurde gefördert von "Demokratie leben!"


      DEMOKRATIEFEST IN DER NEUEN ZECHE WESTERHOLT

      Am 22. Oktober 2022 fand auf Einladung der Integrationsagentur Herten und des Vereins Panik e. V. ein „Demokratiefest“ in der Neuen Zeche Westerholt in Gelsenkirchen statt. Von 15 bis 20 Uhr unterhielt ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Aktionskunst, Theater, Film und Tanz das Publikum. Gestartet wurde mit einem Friedensflashmob unter dem Titel „Bunte Taue“. „Bunte Taue“ verbindet die drei Stadtteile Bertlich, Hassel und Westerholt. Es macht die Begegnung der Menschen sichtbar. Ziel ist es, Menschen an ihrem Stadtteil teilhaben zu lassen und sie zusammenzubringen. Eine Zusammenfassung der Aktion finden Sie auf YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=cj765wguPAI 

      Die Veranstaltung wurde gefördert von "Demokratie leben!"


    • HERTENER BÜRGER*INNEN ARBEITEN WEITER AN DER UMSETZUNG DER „HERTENER ERKLÄRUNG“

      Am 7. November 2022 fand die zweite Demokratiekonferenz dieses Jahres statt. Rund 50 Hertener Bürger*innen und Personen aus den verschiedensten Organisationen, Vereinen, Bündnisse, Verwaltung und Politik kamen ins Glashaus, um sich aktiv für die Förderung von Demokratie und Vielfalt in Herten einzusetzen. Die Veranstaltung startete mit dem im September ausgefallenen Impulsvortrag „Haltung als Praxis“ von Anne Broden. Kenntnisreich und unterhaltsam zugleich stimmte die Expertin im Themenbereich Rassismus, Antisemitismuskritik und Rechtsextremismusprävention die Teilnehmenden auf das Thema „Haltung zeigen“ ein. Im Anschluss wurde an Arbeitstischen intensiv an den Fragestellungen gearbeitet, wie die „Hertener Erklärung“ weiter in die Öffentlichkeit getragen und in der Praxis umgesetzt werden kann. Darüber hinaus wurden Ideen für Projekte 2023 entwickelt.


      HERTENER BÜRGER*INNEN ARBEITEN WEITER AN DER UMSETZUNG DER „HERTENER ERKLÄRUNG“

      Am 7. November 2022 fand die zweite Demokratiekonferenz dieses Jahres statt. Rund 50 Hertener Bürger*innen und Personen aus den verschiedensten Organisationen, Vereinen, Bündnisse, Verwaltung und Politik kamen ins Glashaus, um sich aktiv für die Förderung von Demokratie und Vielfalt in Herten einzusetzen. Die Veranstaltung startete mit dem im September ausgefallenen Impulsvortrag „Haltung als Praxis“ von Anne Broden. Kenntnisreich und unterhaltsam zugleich stimmte die Expertin im Themenbereich Rassismus, Antisemitismuskritik und Rechtsextremismusprävention die Teilnehmenden auf das Thema „Haltung zeigen“ ein. Im Anschluss wurde an Arbeitstischen intensiv an den Fragestellungen gearbeitet, wie die „Hertener Erklärung“ weiter in die Öffentlichkeit getragen und in der Praxis umgesetzt werden kann. Darüber hinaus wurden Ideen für Projekte 2023 entwickelt.


    • GEDENKEN AN DIE OPFER DER POGROMNACHT UND ANTISEMITISCHER GEWALT

      Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Ge-schäfte und Wohnungen geplündert und zerstört, es gab zahlreiche Verhaftungen, Menschen wurden ermordet. Dies war der Beginn der Shoah, der Ermordung von sechs Millionen Juden in ganz Europa. In Erinnerung an die Pogromnacht lud der Hertener „Arbeitskreis Gedenkkultur 9. November“ zu einer besonderen Gedenkveran-staltung ein. Treffpunkt der Veranstaltung, an der 65 Hertener*innen teilnahmen, war die Gedenkplatte an der Waldschule in Langenbochum. Hier wurde am 20. Februar 1942, rund einen Monat nach ihrer Deportation nach Riga, der Hausrat der Familien Abraham und Mendlicki öffentlich versteigert. Die beiden Familien waren die letzten in Herten verbliebenen jüdischen Mitbürger*innen. Sie wurden in Riga ermordet.

      Auch heute ist Antisemitismus in unserer Gesellschaft präsent. Fast regelmäßig werden Jüdinnen und Juden beleidigt oder angegriffen. Deshalb sei es wichtig, sich zu erinnern und „nicht in eine Frühstufe der Intoleranz zu geraten“, mahnte Bürgermeister Matthias Müller.

      Zum Abschluss des Gedenkens hielt Winfried Nachtwei, MdB a. D. und Vorstandsmitglied des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, im Gemeindezentrum Ackerstraße einen Vortrag über die Deportationen nach Riga. Die Veranstaltung, die rund 40 Hertener*innen besuchten, wurde musikalisch begleitet von Peter Sturm.


      GEDENKEN AN DIE OPFER DER POGROMNACHT UND ANTISEMITISCHER GEWALT

      Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Ge-schäfte und Wohnungen geplündert und zerstört, es gab zahlreiche Verhaftungen, Menschen wurden ermordet. Dies war der Beginn der Shoah, der Ermordung von sechs Millionen Juden in ganz Europa. In Erinnerung an die Pogromnacht lud der Hertener „Arbeitskreis Gedenkkultur 9. November“ zu einer besonderen Gedenkveran-staltung ein. Treffpunkt der Veranstaltung, an der 65 Hertener*innen teilnahmen, war die Gedenkplatte an der Waldschule in Langenbochum. Hier wurde am 20. Februar 1942, rund einen Monat nach ihrer Deportation nach Riga, der Hausrat der Familien Abraham und Mendlicki öffentlich versteigert. Die beiden Familien waren die letzten in Herten verbliebenen jüdischen Mitbürger*innen. Sie wurden in Riga ermordet.

      Auch heute ist Antisemitismus in unserer Gesellschaft präsent. Fast regelmäßig werden Jüdinnen und Juden beleidigt oder angegriffen. Deshalb sei es wichtig, sich zu erinnern und „nicht in eine Frühstufe der Intoleranz zu geraten“, mahnte Bürgermeister Matthias Müller.

      Zum Abschluss des Gedenkens hielt Winfried Nachtwei, MdB a. D. und Vorstandsmitglied des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, im Gemeindezentrum Ackerstraße einen Vortrag über die Deportationen nach Riga. Die Veranstaltung, die rund 40 Hertener*innen besuchten, wurde musikalisch begleitet von Peter Sturm.


    • JUGENDKONFERENZEN IN HERTEN GESTARTET

      Was magst du in Herten? Was fehlt dir in Herten? Wie möchtest du mitbestimmen? Das waren die Fragen, die bei den ersten vier Hertener Jugendkonferenzen im Mittelpunkt standen. Die Konferenzen, die am 10. November 2022 starteten, fanden in verschiedenen Stadtteilen statt. Insgesamt 150 Jugendliche nahmen teil und brachten ihre persönlichen Wünsche und Ideen ein. Damit der Spaß nicht zu kurz kam, gab es verschiedene Kreativan-gebote. „Demokratie leben!“ lud z. B. zu einer Siebdruckaktion ein.

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“ 


      JUGENDKONFERENZEN IN HERTEN GESTARTET

      Was magst du in Herten? Was fehlt dir in Herten? Wie möchtest du mitbestimmen? Das waren die Fragen, die bei den ersten vier Hertener Jugendkonferenzen im Mittelpunkt standen. Die Konferenzen, die am 10. November 2022 starteten, fanden in verschiedenen Stadtteilen statt. Insgesamt 150 Jugendliche nahmen teil und brachten ihre persönlichen Wünsche und Ideen ein. Damit der Spaß nicht zu kurz kam, gab es verschiedene Kreativan-gebote. „Demokratie leben!“ lud z. B. zu einer Siebdruckaktion ein.

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“ 


    • ANKOMMEN UND JACKE AUFHÄNGEN

      Am 25. und 26. November 2022 fand in der Franz-Hahn-Werkstatt das Projekt „Ankommen und Jacke aufhängen“ statt. Acht Frauen, u. a. vom Internationalen Frauentreff im Haus der Kulturen, entwarfen gemeinsam ein Symbol für „Ankommen“ – eine Garderobe – , die sie anschließend aus Holz bauten. Geleitet wurde das Projekt von Regina Grossert (Mitglied im Begleitausschuss von Demokratie leben!) und Anja Ollmert (Mitarbeiterin der Franz-Hahn-Werkstatt). Währenddessen backten und bemalten die Kinder der Frauen in der Werkstattküche Salzteigfiguren.

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      ANKOMMEN UND JACKE AUFHÄNGEN

      Am 25. und 26. November 2022 fand in der Franz-Hahn-Werkstatt das Projekt „Ankommen und Jacke aufhängen“ statt. Acht Frauen, u. a. vom Internationalen Frauentreff im Haus der Kulturen, entwarfen gemeinsam ein Symbol für „Ankommen“ – eine Garderobe – , die sie anschließend aus Holz bauten. Geleitet wurde das Projekt von Regina Grossert (Mitglied im Begleitausschuss von Demokratie leben!) und Anja Ollmert (Mitarbeiterin der Franz-Hahn-Werkstatt). Währenddessen backten und bemalten die Kinder der Frauen in der Werkstattküche Salzteigfiguren.

      Das Projekt wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • ALICE HASTERS BEI DEN 39. HERTENER GESPRÄCHEN

      Am 8. Dezember 2022 fanden auf Einladung von „Demokratie leben!“ und dem RDN Verlag im RevuePalast Ruhr die 39. Hertener Gespräche statt. Zu Gast war die Journalistin und Buchautorin Alice Hasters. Sie las aus ihrem Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten”, in dem sie darlegt, warum die Diskussion um (Alltags-)Rassismus noch immer in den Kinderschuhen steckt. Rassismus sei längst kein Problem des rechten Gesellschaftsrandes mehr, sondern sitze bei jeder Familienfeier mit am Tisch. Der Abend wurde moderiert von Monika Engel, Leiterin der VHS Herten, und Stefan Prott, Verleger und Chefredakteur der VEST ERLEBEN Magazine. Rund 65 Personen besuchten die Veranstaltung und trugen mit ihren Fragen zu einer anregenden Diskussion bei.  


      ALICE HASTERS BEI DEN 39. HERTENER GESPRÄCHEN

      Am 8. Dezember 2022 fanden auf Einladung von „Demokratie leben!“ und dem RDN Verlag im RevuePalast Ruhr die 39. Hertener Gespräche statt. Zu Gast war die Journalistin und Buchautorin Alice Hasters. Sie las aus ihrem Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten”, in dem sie darlegt, warum die Diskussion um (Alltags-)Rassismus noch immer in den Kinderschuhen steckt. Rassismus sei längst kein Problem des rechten Gesellschaftsrandes mehr, sondern sitze bei jeder Familienfeier mit am Tisch. Der Abend wurde moderiert von Monika Engel, Leiterin der VHS Herten, und Stefan Prott, Verleger und Chefredakteur der VEST ERLEBEN Magazine. Rund 65 Personen besuchten die Veranstaltung und trugen mit ihren Fragen zu einer anregenden Diskussion bei.  


    • BÜCHERKISTEN ZUR DEMOKRATIEFÖRDERUNG

      Mit Unterstützung von „Demokratie leben!“ wurden Kinderbücher, Bastel- und Spielmaterialien zu verschiedenen Vielfaltsaspekten, u. a. Herkunft, Aussehen, Sprache, Religion, Familie, Gender, sowie Kinder- und Menschen-rechte angeschafft. Die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft, die sich auch in den Einrichtungen der Antragstellenden widerspiegelt, wird auch in Büchern für Kinder abgebildet, so dass sich die Kinder hier wieder finden können. Bücher haben eine große Bedeutung für die Kinder bei der Entwicklung einer Vorstellung von der Welt und von sich selbst. Sie vermitteln Wissen, regen die Fantasie an, führen an unterschiedliche Lebenswelten heran, erweitern den Horizont und schaffen Bilder im Kopf. 

      Insgesamt haben folgende Einrichtungen Spiel- und Bastelmaterial und Bücher angeschafft, die in 17 Einricht-ungen zum Einsatz kommen: Kita Verbund St. Antonius (vier Einrichtungen), Förderverein Kita Sternschnuppe, Förderverein Kita Kiko, Förderverein der Achtenbeckschule, Familienbüro, Kita Verbund St. Martinus (fünf Ein-richtungen), Förderverein Kita Distelpink, Rucksackgruppen im Haus der Kulturen (Angebote in drei Einrichtungen und Haus der Kulturen) 


      BÜCHERKISTEN ZUR DEMOKRATIEFÖRDERUNG

      Mit Unterstützung von „Demokratie leben!“ wurden Kinderbücher, Bastel- und Spielmaterialien zu verschiedenen Vielfaltsaspekten, u. a. Herkunft, Aussehen, Sprache, Religion, Familie, Gender, sowie Kinder- und Menschen-rechte angeschafft. Die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft, die sich auch in den Einrichtungen der Antragstellenden widerspiegelt, wird auch in Büchern für Kinder abgebildet, so dass sich die Kinder hier wieder finden können. Bücher haben eine große Bedeutung für die Kinder bei der Entwicklung einer Vorstellung von der Welt und von sich selbst. Sie vermitteln Wissen, regen die Fantasie an, führen an unterschiedliche Lebenswelten heran, erweitern den Horizont und schaffen Bilder im Kopf. 

      Insgesamt haben folgende Einrichtungen Spiel- und Bastelmaterial und Bücher angeschafft, die in 17 Einricht-ungen zum Einsatz kommen: Kita Verbund St. Antonius (vier Einrichtungen), Förderverein Kita Sternschnuppe, Förderverein Kita Kiko, Förderverein der Achtenbeckschule, Familienbüro, Kita Verbund St. Martinus (fünf Ein-richtungen), Förderverein Kita Distelpink, Rucksackgruppen im Haus der Kulturen (Angebote in drei Einrichtungen und Haus der Kulturen)